Sonntag, 19. April 2009

Newsletter an meine Sponsoren - April 09

Liebe Freunde und Sponsoren,

ich grüße euch aus New York!

Jetzt ist es schon ein Jahr her, dass ich als Intern zu Metro Ministries gekommen bin. Nach diesen 4 Monaten kam einiges anders als zuvor erwartet. Nun arbeite ich hier als fester Mitarbeiter und darf erleben, wie genial es ist, diesen Kids hier das zu geben und zu verkünden, was sie wirklich brauchen: Gottes Liebe.

Ja, das Spring-Semester 09 hat begonnen – mein zweites Semester als Mitarbeiter! Seit letzter Woche fahren wir wieder mit unseren gelben Trucks in unsere Gebiete in der Bronx, die überwiegend aus Sozialbauten (Projects) bestehen.

Dienstags gehe ich in meinem Gebiet auf Visitation, d. h. ich besuche die Kids, die zur Sidewalk Sunday School kommen. Diesen Dienstag konnte ich endlich die Botschaft bekanntmachen, dass „Yogi Bear“ (so nennen die Kids unsere Sidewalk Sunday School) wieder da ist. Von der Reaktion der Kids war ich sehr angetan. Meine Kids waren total begeistert! Nach fast 3 Monaten Winterpause geht es endlich wieder los. Die schönste Begegnung war mit einer Familie, die sagte, sie seien kürzlich von Harlem in die Bronx umgezogen und wären dort zu Yogi Bear gegangen. Der Kleinste, vielleicht 4 oder 5 Jahre alt, meinte, er würde mich von Harlem kennen. Ich erklärte ihm, dass ich nur in der Bronx Yogi Bear mache, bis mir klar wurde, dass ich als Intern vor einem Jahr in einem Harlem-Team war. Diese Familie konnte sich tatsächlich noch an mich erinnern und wohnt jetzt in meinem Gebiet in der Bronx. Sie sind dann am Mittwoch zu unserem Yogi Bear gekommen. Zufall?! Sicher nicht. Ein offensichtlicher Beweis, dass Gott die Fäden in den Händen hält und wie schön ist es, Teil dessen zu sein!

Wie schon angedeutet machen wir am Mittwoch Sidewalk Sunday School in meinem Gebiet, den Bronxriver Houses. Unser Programm, je nach Wetterlage länger oder kürzer, machen wir an drei verschiedenen Plätzen in meinem Gebiet. Diesen Mittwoch hat es den ganzen Tag geregnet, was für uns immer eine extra Herausforderung darstellt. Doch an dem ganzen Tag haben wir insgesamt doch 146 Kids erreicht.

Donnerstag und Freitag machen wir Yogi Bear in den Gebieten der anderen Mitarbeiter

in meinem Team. Unser Team (Division 12) besteht aus 4 Personen: Diana (Divisional Leader, Holland), Michelle (Staff Member, USA), Mark (Intern, Kanada) und mir.

Samstags haben wir Indoor Sunday School, unser Programm für die Kids aus Brooklyn. Doch dazu werde ich mehr in meinem nächsten Newsletter schreiben.

Für dieses Semester wünsche ich mir vor allem, dass die Beziehungen zu den Kids und deren Familien, die ich in den letzten Monaten aufbauen konnte, stärker werden. Sie sind der Schlüssel, diese Menschen zu erreichen und sie zu Jesus zu führen. Außerdem möchte ich mich gezielt für meine Teenager-Jungs einsetzen. Väter gibt es hier im Prinzip nicht. In kaum einer Familie ist eine Vaterfigur vorhanden. Ich möchte hier ein positives, göttliches Beispiel eines Mannes sein, der es nicht wie alle anderen macht, sondern Gottes Wort folgt.

Wenn ihr im Gebet an mich denkt und für diese Anliegen beten möchtet, könnt ihr mich darin gerne unterstützen. Für mich persönlich bete ich: für Weisheit, mit einzelnen Situationen richtig umzugehen; für Ausdauer und Kraft, diese erfüllende, doch auch anstrengende Arbeit zu tun; für offene Augen und Glauben zu sehen, was Gott tut und tun will.

„Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein großes Licht. Die im Land der Finsternis wohnen, Licht leuchtet über ihnen.“ Jesaja 9,1



Vielen Dank für eure Unterstützung!


Gott segne euch!

Daniel


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hi Daniel,

es war schön, deinen Tagesablauf mit dir in NY zu erleben. Es ist doch noch etwas ganz anderes, dabei zu sein, als nur darüber zu lesen.

Du machst einen Super-Job und wir sind stolz, dass du dich so im Reich Gottes für die Armen in der Gesellschaft einbringst.

Sei gesegnet
Papa und Mama

Anonym hat gesagt…

So, Großer, ich dachte, wir hier in Deutschland halten mal wieder die übliche Reihenfolge ein: erst schreibt Papa Dir was zu Deinem Blog, dann ich. So war's doch meistens, oder? Offen gesagt wollte Papa mir dieses mal den Vortritt lassen, aber ich hab ihn falsch verstanden :O). Bla, Bla, Bla,... Sorry, ich will Dich nicht langweilen :O).

Ich freu mich über die Arbeit, die Du machst und dass es Dir so viel Spaß macht - trotz der Anstrengungen - Dich im Reich Gottes zu investieren. Sei ganz reich gesegnet und fest gedrückt,
Steffi